Pop Up Monu
Ment
7.– 17.SEPT Willy Brandt Platz

Jüdisches Museum Frankfurt am Main

Das Pop Up Monument steht vom 7. – 17. September auf dem Willy-Brandt-Platz.

Erleben Sie das neue Jüdische Museum mit einer Pop Up-Ausstellung, Gesprächen, Konzerten, Filmen und Stadtspaziergängen. Entdecken Sie die jüdischen Seiten Frankfurts in und um das begehbare Monument. Wir freuen uns auf Sie!

Täglich ab 10 Uhr geöffnet!

Angebote

Open Monument: täglich 10 - 19 Uhr, Eintritt frei

Raum für Begegnungen. Erkunden Sie mit uns jüdische Orte und Persönlichkeiten in Frankfurt. Werfen Sie einen Blick in unsere neue Dauerausstellung. Genießen Sie Kaffee und Kuchen. Nehmen Sie sich Zeit – es gibt viel zu Entdecken.

Programm

Mittwoch
  • Soft OpeningPop Up-Werkstatt für Groß und Klein: ein Design-Stuhl in 20 Minuten

    Design-Stuhl

    Das Architekten- und Künstlerkollektiv raumlaborberlin hat für das Pop Up Monument in Frankfurt ein neues Objekt entworfen: den Frankfurter Stuhl. Diesen Stuhl wollen wir vor Ort mit Ihnen aufbauen. Kommen Sie vorbei und krempeln Sie die Ärmel hoch: Sie werden etwa 20 Minuten pro Stuhl brauchen – Holz und Werkzeugkästen stehen für Sie vor Ort bereit. Mit Ihrem Stuhl tragen Sie nicht nur zu unserem Pop Up Monument bei, Sie können sich Ihren Stuhl auch signieren und ihn nach Ende unseres Festivals abholen. Ihr Frankfurter Stuhl wird dann zu einem Erinnerungsstück, das Sie weiterhin nutzen können. Und das lohnt sich: So mancher Stuhl von raumlaborberlin steht schon heute als Designstück im Museum!
    DJ Sivan und Goose sorgen für die musikalische und kulinarische Begleitung.

    Teilnahme: frei

Donnerstag
  • EröffnungMit Oberbürgermeister Peter Feldmann, Marc Grünbaum, Kulturdezernent der Jüdischen Gemeinde, und Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt

  • KonzertTrio Scho

    Trio Scho

    „SCHO“ (russisch „schto“) ist ein Slang-Wort und heißt so viel wie „Was soll sein?!“ – und für Trio SCHO bedeutet es „Wir machen Musik, unsere Musik!“ Jiddische, russische und deutsche Lieder werden mal als „Russische Kaffeehausmusik“, mal als „Russa Nova“ zu Gehör gebracht.

    Gegründet hat sich das Trio im Jahr 1991 in der ukrainischen Stadt Poltava und seit 1994 musiziert es in Berlin. Gennadij Desatnik, Valery Khoryshman und Alexander Franz stellen sich mit Gesang, Violine, Gitarre, Akkordeon und Kontrabass vor. Ihre Vielseitigkeit zeigt sich in der gattungsübergreifenden Musik von den 1920er-Jahren bis heute, in Cover-Stücken und eigenen Kompositionen. Sie haben an internationalen Klezmerfestivals teilgenommen und sind durch Kooperationen mit Christoph Schlingensief und Dominik Graf eine etablierte Formation in der Kulturfilmszene.

    Eintritt: Frei

Freitag
  • Open Monument

  • KAFFEE & KO „Vom ‚Dröppellieschen‘ und anderen ‚jüdischen‘ Gegenständen“ mit Michael Lenarz

  • LesungMusikJonas Engelmann: Wurzellose Kosmopoliten: Der Autor im Gespräch mit Fritz Backhaus, Musik von DJ Janeck Altshuler aka La Bolschevita

    Jonas Engelmann La Bolshevita

    Jonas Engelmann ist freier Journalist und arbeitet beim Ventil-Verlag. In seinem Buch Wurzellose Kosmopoliten geht er der Frage nach, welche Spuren jüdischer Erfahrung das Superman-Genre und andere Spielarten der Musik- und Populärkultur aufweisen. Was ist ein Luftmensch? Engelmann verkehrt das Zerrbild des wurzellosen, nirgendwo beheimateten Juden ins Positive und betont die Beweglichkeit, Freiheit und Unabhängigkeit kosmopolitischer Perspektiven. Dass diese Perspektiven sich auch musikalisch artikulieren, verdeutlicht das DJ-Set von Janeck Altshuler. In seinen Samples aus Balkanmusik, HipHop, Drum’n’Bass, Bhangra und Klezmer zeichnen sich die Beweglichkeiten ab, um die das Gespräch zu den Wurzellosen Kosmopoliten kreisen wird. Altshuler hat sich mit seinem unvergleichlichen Sound sowohl im Wiesbadener Schlachthof als auch in der internationalen Balkanszene einen Namen gemacht. Aber hören Sie selbst.

    Eintritt: 10 € / ermäßigt 8 €

Samstag
  • Open Monument

  • KAFFEE & KO „Omas Samovar – Zeitreise durch Generationen mit der Familie Senger“ Mit Kata Bohus und Moritz Bauerfeind

  • LesungGesprächProsa – Momente in der Metropole. Mit Linda Rachel Sabiers und Ines Lauffer

    Prosa – Momente

    Sind Facebook-Posts eine neue Form der Prosa? Linda Rachel Sabiers sagt: na klar! Ihre Facebook-Seite erzählt von alltagskulturellen Beobachtungen und Begebenheiten in Berlin, Tel Aviv wie den USA und trägt literarische Miniaturen in den Alltag von Social Media-Leserinnen und -Lesern. Sabiers will sich nicht auf die Shoah und die Enkel-Generation reduzieren, sondern porträtiert die dem Alltagsleben innewohnenden Spannungen und Diskriminierungen von Juden in Europa. Neben Facebook-Posts schreibt sie Kurzgeschichten, Kolumnen für NEON, Die Welt und die Jüdische Allgemeine und arbeitet zurzeit an ihrem Berlin-Roman.
    Im Anschluss an die Lesung spricht die Literaturwissenschaftlerin und freie Lektorin Ines Lauffer mit der Autorin.

    Eintritt: 6 € / ermäßigt 3 €

Sonntag
  • Open Monument

  • KinderprogrammMusikTrio Charaktrice - Klassik für Kinder: Turmbau zu Babel mit Musik (Empfehlung ab 6 Jahren)

    Trio Charaktrice

    Karin Büchler spielt die Querflöte, Amélie Doucet Klavier und Frederike Heller singt dazu – zusammen bilden die drei das Trio Charaktrice. Ihre harmonisch zusammengestellten Kammermusikkonzerte werden weithin gerühmt. Weniger bekannt aber ist ihr spezielles Programm für Kinder, das klassische Musik live vorstellt. Neben bekannten Melodien präsentieren sie dabei auch spannende Geschichten. Das aktuelle Programm beschäftigt sich mit der Geschichte vom Turmbau zu Babel. Der abwechslungsreiche Mix aus Musik, Theater und Lesung lädt die Kinder dazu ein, selbst aktiv zu werden.

    Eintritt: 6 €

  • KAFFEE & KO „Ignatz Bubis“ mit Fritz Backhaus

  • Mein Frankfurt – Stadtspaziergang mit Rachel Heuberger

    Rachel Heuberger

    Rachel Heuberger ist Leiterin der Judaica Abteilung der Frankfurter Universitätsbibliothek und veröffentliche zahlreiche historische Werke zur jüdischen Geschichte. In Tel Aviv geboren, wuchs sie in Frankfurt am Main auf. Sie absolvierte das Studium der Judaistik, Geschichte und Pädagogik an der Hebräischen Universität in Jerusalem und das Referendariat in Bibliothekswissenschaft in Heidelberg und Frankfurt. Sie ist Mitglied des Gemeinderats der Jüdischen Gemeinde und engagiert sich im Vorstand zahlreicher Fördervereine.

    Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist begrenzt; eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an popupmonument@juedischesmuseum.de.

    Den Treffpunkt zur Führung erfahren Sie nach Ihrer Anmeldung.

  • LesungGesprächAdriana Altaras – Das Meer und ich waren im Besten Alter
    Die Autorin im Gespräch mit Cécile Schortmann

    Altaras

    Nach ihren gefeierten Romanen Titos Brille und Doitscha stellt Adriana Altaras mit Das Meer und ich waren im besten Alter ihre jüngste Publikation vor. Darin erzählt sie, wie der Untertitel verrät, „Geschichten aus meinem Alltag“. Auf humorvolle, mitreißende und berührende Art schildert sie Ehekrisen am Bücherregal und einen KZ-Gedenkstättenbesuch mit dem jüngsten Sohn. Das Buch ist eine Liebeserklärung an die jüdische Literatur und zugleich eine Kriegserklärung an die Angst. Im Gespräch mit Cécile Schortmann wird Altaras, die auch als Schauspielerin und Regisseurin arbeitet, im Pop Up Monument von Mut und Zivilcourage, vom Älterwerden und dem Umgang mit Erinnerung erzählen.

    Eintritt: 6 € / ermäßigt 3 €

Montag
  • Open Monument

  • RundgangDas jüdische Westend - Führung mit Gabriela Schlick-Bamberger

    Im Mittelpunkt dieser Führung steht die Geschichte des Westends als jüdisches Viertel vor und nach 1945. Dabei beleuchtet Gabriela Schlick-Bamberger zum einen die Entstehung des Quartiers im späten 19. Jahrhundert mit seinen repräsentativen Wohnhäusern und Villen. Zum anderen führt sie im Rundgang zu Schauplätzen des Häuserkampfs in den frühen 1970er-Jahren, in dem für den Erhalt der Gründerzeitvillen und gegen die Errichtung von neuen Bürogebäuden erbittert gestritten wurde. Der Rundgang dauert etwa 90 Minuten und endet vor der Westendsynagoge.

    Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist begrenzt; eine Anmeldung ist erforderlich per E -Mail an popupmonument@juedischesmuseum.de. Den Treffpunkt erfahren Sie nach der Anmeldung.

  • KAFFEE & KO „Familie Frank – eine Frankfurter Familie“ mit Anne-Marie Bernhard

  • PodiumsdiskussionJalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart
    Lea Wohl von Haselberg, Max Czollek und Hannah Peaceman im Gespräch mit Mirjam Wenzel

    Jalta

    Rund 20 Jahre nach der in Frankfurt gegründeten Zeitschrift Babylon. Beiträge zur jüdischen Gegenwart ist nun in Berlin eine neue Publikation erschienen, die das Erbe wieder beleben will: Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart. Unter dem Titel „Selbstermächtigung“ widmet sich die erste Ausgabe nicht nur der kämpferischen Rebbetzin Jalta aus dem Talmud und feministischen Revolten der jüdischen Zeitgeschichte. Überzeugt von der Diversität jüdischer Gegenwart kommen auch dezidiert periphere Beobachtungen wie etwa zu „Juden und Hunden“ oder Forderungen nach Devianz im Verhältnis zur nicht-jüdischen deutschen Öffentlichkeit zu Wort. Das Manifest, welches das Motto der zweiten Ausgabe vorwegnimmt, lautet dementsprechend: „Desintegration“.

    Mirjam Wenzel wird sich mit den Herausgeberinnen und Herausgebern Lea Wohl von Haselberg, Max Czollek und Hannah Peaceman über ihre Motivation zur Gründung der Zeitschrift und deren Perspektiven unterhalten.

    Eintritt: 6 € / ermäßigt 3 €

Dienstag
  • Open Monument

  • Lunch-Führung zum Heine-Denkmal von Georg Kolbe mit Michael Lenarz

  • KAFFEE & KO „Familiengeschichte im Museum“ mit Sabine Kößling

  • FilmKurzfilmnacht

    Jalta

    Genießen Sie mit uns eine besondere Kurzfilmnacht im Pop Up Monument: Wir zeigen Ihnen vier Kurzfilme, deren Protagonistinnen und Protagonisten auf unterschiedliche Arten und Weisen an ihre Grenzen geraten. Mal sind ihre Geschichten tragikomisch und bizarr, mal tragen sie verletzliche oder desillusionierte Züge.

    Auf dem Programm stehen The Little Dictator (Israel 2015, 28 Minuten, Regie: Nurit Cohn), Wig Shop (USA 2016, 16 Minuten, Regie: Kat Coiro), Mushkie (Israel 2016, 13 Minuten, Regie: Aleezer Chanowitz) und Sidney Turtlebaum (GB 2008, 20 Minuten, Regie: Tristram Shapeero).

    Eintritt: 10 € / ermäßigt 8 €

Mittwoch
  • Open Monument

  • Lunch-Führung zum Märchenbrunnen mit Sonja Thäder

  • Führung durch das Bahnhofsviertel - In Kooperation mit der Kulturothek Frankfurt

    Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist begrenzt; eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an popupmonument@juedischesmuseum.de. Den Treffpunkt zur Führung erfahren Sie nach Ihrer Anmeldung.

  • KAFFEE & KO - „Das Gemälde ‚Frankfurter Osthafen‘ (1926) von Jakob Nussbaum (1873-1936)“ mit Eva Atlan

  • PodiumsdiskussionNicht ganz koscher – Vaterjuden in Deutschland
    Mirna Funk, Robert Schulzmann, Sarah Wohl und Ruth Zeifert im Gespräch mit Mirjam Wenzel

    Vaterjuden in Deutschland

    „Ich fühle mich gegenüber den Nichtjuden immer als Jüdin und gegenüber den Juden immer als Nichtjüdisch“, zitiert Ruth Zeifert eine der elf Personen, die sie für ihre Studie Nicht ganz koscher – Vaterjuden in Deutschland interviewte. Viele patrilineare Juden teilen diese und andere Gefühle der doppelten und zugleich halben Zugehörigkeit. Ihre Eltern oder sie selbst sind als sogenannte Kontingentflüchtlinge nach Deutschland eingewandert und nicht in den Gemeinden angekommen. Auch Kinder und Enkel von deutsch-jüdischen Vätern oder Großvätern, die den Holocaust überlebten, betonen immer selbstbewusster eine jüdische Lebenswirklichkeit jenseits religiöser Regeln und Zugehörigkeiten.

    Vor dem Hintergrund der aktuellen innerjüdischen Debatte unterhält sich Mirjam Wenzel mit der Soziologin Ruth Zeifert, der Schriftstellerin Mirna Funk, dem Filmemacher Robert Schulzmann und der Mitbegründerin der Website doppel:halb Sarah Wohl über die Situation von „Vaterjuden“ in Deutschland.

    Eintritt: 6 € / ermäßigt 3 €

Donnerstag
  • Open Monument

  • Lunch-Führung zu den Open Cubes von Sol Lewitt mit Eva Atlan

  • Führung durch das Bankenviertel in Kooperation mit der Kulturothek Frankfurt

    Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist begrenzt; eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an popupmonument@juedischesmuseum.de. Den Treffpunkt zur Führung erfahren Sie nach Ihrer Anmeldung.

  • KAFFEE & KO „Bildergeschichten - Eine Kopie nach M. D. Oppenheims ‚Arche Noah‘“ mit Erik Riedel

  • HörspielGesprächWoran man einen Juden erkennt – eine Untersuchung: Hörspiel und Gespräch mit Noam Brusilovsky und Ruth Fühner

    Noam Brusilovsky

    „Die Juden sind in der Diaspora grundsätzlich sichtbar, denn sie sehen ganz anders aus als alle andern. Die Juden sind grundsätzlich unsichtbar, denn sie sehen genau so aus, wie alle andern. Das ist der Widerspruch, der die Unsicherheit hinsichtlich der körperlichen Erscheinung des Juden in der Diaspora prägt.“ Es sind diese und andere Widersprüche, denen Noam Brusilovsky in seinen auditiven Erkundungen auf den Grund geht. Sein Hörspiel Woran man einen Juden erkennt bewegt sich zwischen Drama, Slapstick, Revue und Groteske, ist Requiem und Ritual zugleich. Es kreist um die Aspekte, von welchen die Suche nach einem jüdischen Körper in einer Gegenwart nach dem Holocaust gekennzeichnet sind. Welche Gestalt nimmt der jüdische Körper an? Das ergründen der Autor und die Moderatorin Ruth Fühner im Anschluss an das Hörspiel im gemeinsamen Gespräch.

    Produktion des Deutschlandfunk in Kooperation mit der Schauspielschule Ernst Busch, 2016, Länge: ca. 43 Minuten.

    Eintritt: 6 € / ermäßigt 3 €

Freitag
  • Open Monument

  • Lunch-Führung zum Opferdenkmal von Benno Elkan mit Erik Riedel

  • KAFFEE & KO „Familie Rothschild“ mit Sonja Thäder

  • Mein Frankfurt – Stadtspaziergang mit Hanno Loewy

    Hanno Loewy

    Hanno Loewy ist Präsident der Association of European Jewish Museums und Direktor des Jüdischen Museums Hohenems. Er wurde in Frankfurt geboren und studierte an der Goethe-Universität Literaturwissenschaft, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie Kulturanthropologie. Er arbeitete als Publizist und kuratierte Teile der ersten Dauerausstellung der Jüdischen Museen in Frankfurt und Berlin. Von 1990 – 2000 baute er als Gründungsdirektor das Fritz Bauer Institut für Geschichte und Wirkung des Holocaust auf.

    Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist begrenzt; eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an popupmonument@juedischesmuseum.de. Den Treffpunkt zur Führung erfahren Sie nach Ihrer Anmeldung.

  • FilmAnderswo - Ein Film von Ester Amrami. Deutschland, 2014, 87 Minuten

    Film Anderswo

    Seit acht Jahren wohnt Noa in Berlin. Sie steht vor dem Ende ihres Studiums und ist vor kurzem bei ihrem deutschen Freund Jörg eingezogen. Doch plötzlich rutscht sie in eine Krise. Noa fühlt sich unverstanden und isoliert. Spontan fliegt sie nach Israel. Ein paar Tage Heimaturlaub. Sonne, Familie, Essen, Muttersprache. Doch schneller als ihr lieb sein kann, wird sie auch in Israel vom Alltag eingeholt. Alte Konflikte brechen auf und neue kommen hinzu. Ironischerweise fühlt sie sich in ihrer alten Heimat genauso missverstanden wie in Berlin. Der Film wird getragen von der Liebe zu seinen Figuren und ganz nebenbei bringt er den Zuschauer zum Nachdenken über die universellen Themen wie Sprache, Heimat und Liebe.

    Ester Amrami wurde in Kfar Saba, Israel, geboren und lebt seit mehr als zehn Jahren in Berlin. Ihr humorvolles, tragikomisches Spielfilmdebüt Anderswo lief auf internationalen Festivals und gewann zahlreiche Preise, unter anderen wurde er auf der 64. Berlinale mit dem Preis „Dialogue en perspective“ ausgezeichnet.

    Im Anschluss an die Filmvorführung spricht Ester Amrami mit Kathrin Schön.

    Eintritt: 10 € / ermäßigt 8 €

Samstag
  • Open Monument

  • Führung über die Baustelle am Jüdischen Museum

    Jüdischen Museum

    Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist begrenzt; eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an popupmonument@juedischesmuseum.de. Den Treffpunkt zur Führung erfahren Sie nach Ihrer Anmeldung.

  • KAFFEE & KO „Was macht eine Orgel in der Synagoge? Zur Gottesdienstreform in der Frankfurter Jüdischen Gemeinde im 19. Jahrhundert“ mit Kathrin Schön

  • Mein Frankfurt – Stadtspaziergang mit Gila Lustiger

    Jüdischen Museum

    Gila Lustiger ist Schriftstellerin und Publizistin. In Frankfurt aufgewachsen, zog sie zum Studium nach Israel und von dort nach Paris, wo sie bis heute lebt. In ihrem autobiografischen Roman So sind wir zeichnet sie die Geschichte ihrer Familie im Nachkriegsdeutschland nach. Zurzeit arbeitet sie an einem literarischen Text über das Leben und Überleben ihres Vaters Arno Lustiger. Gila Lustiger wurde in den vergangenen Jahren mehrfach für ihre literarischen Werke ausgezeichnet.

    Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist begrenzt; eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an popupmonument@juedischesmuseum.de. Den Treffpunkt zur Führung erfahren Sie nach Ihrer Anmeldung.

  • Podiumsdiskussion„Masel und Zores“ Das erstaunliche Leben Valentin Sengers. Podiumsdiskussion anlässlich seines 20. Todestages

    Valentin Senger

    Mit Ionka Senger, Wolfgang Schopf und Klaus Schöffling.

    Als Valentin Senger 1978 sein Buch über das wundersame Überleben seiner Familie während des Zweiten Weltkrieges in Frankfurt veröffentlichte, wurde es sofort ein Erfolg. Als Schriftsteller und Zeitzeuge erzählte er sowohl in den Medien als auch vor Schulklassen über seine Erfahrungen. Ihn jedoch lediglich als Chronisten der NS-Zeit zu beschreiben, wird seiner vielseitigen Persönlichkeit nicht gerecht. Er war Journalist, Kommunist, Mitglied des Widerstandes während des Krieges, Ehemann, Vater und Freund.
    Anlässlich von Valentin Sengers 20. Todestag laden wir zu einer Podiumsdiskussion mit seiner Tochter Ionka Senger, Wolfgang Schopf, Politologe und Publizist, sowie dem Verleger des Buches „Kaiserhofstraße 12“, Klaus Schöffling, ein.

    Eintritt: 6 € / ermäßigt 3 €

Sonntag
  • Open Monument

  • KinderprogrammSingen wie die Profis mit Maya Saban

    Maya Saban

    Ein Highlight unseres Pop Up-Programms für junge Besucherinnen und Besucher wendet sich an Jugendliche ab zwölf Jahren: Unser Song-Workshop wird von der bekannten Sängerin und Songwriterin Maya Saban geleitet, die bereits mit Katy Perry und Lena Meyer-Landrut auf Tournee ging und Coach für die TV-Show The Voice – Kids war. Im Workshop werden die Stimmen verteilt, Gesangstechnik erklärt, die hebräischen und jiddischen Songs in Gruppen einstudiert. Gemeinsam erarbeiten alle eine Performance. Auf den Auftritt dürfen wir gespannt sein!


    Eintritt: 6 €

  • Ausgebucht: Mein Frankfurt – Stadtspaziergang mit Michel Bergmann

    Michel Bergmann
    Michel Bergmann ist Regisseur, Filmproduzent, Journalist und Schriftsteller. Er wurde in Basel geboren, verbrachte die Kindheit in Paris und seine Jugend in Frankfurt. Hier absolvierte er seine Ausbildung bei der Frankfurter Rundschau und war als freier Journalist tätig. Er wechselte in die Filmbranche und ist als Produzent und Regisseur erfolgreich. 2010 veröffentlichte er seinen Roman Die Teilacher über die jüdische Nachkriegsgeschichte in Frankfurt, der 2017 unter dem Titel Es war einmal in Deutschland in den Kinos lief.


    Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist begrenzt; eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an popupmonument@juedischesmuseum.de. Den Treffpunkt zur Führung erfahren Sie nach Ihrer Anmeldung. (Leider ist diese Veranstaltung ausgebucht.)

  • MusikPartyClosing Party mit Jewdyssee

    Michel Bergmann

    Elf Tage lang waren wir mit dem Pop Up Monument mitten in der Stadt. Wir haben mit Ihnen alte und neue jüdische Seiten Frankfurts erkundet, Konzerte, Lesungen, Gespräche und Filme genossen und miteinander diskutiert. Gemeinsam mit Ihnen und der Band Jewdyssee möchten wir den letzten Abend im Monument feiern.


    Jewdyssee ist musikalische „Yiddishkait“ – und die will nicht nur gelebt, sondern auch gefeiert werden! Maya Saban und ihre Band unterziehen die jiddische Musikkultur einer interkulturellen Neuausrichtung, in der sich Clubsounds mit Traditionals, Elektro-Beats mit Swing verbindet. Die 2008 gegründete deutsch-israelische Band aus Berlin verknüpft Orient mit Okzident, den Mittleren Osten mit dem Ostblock. 2015 lieferte sie den offiziellen Song der European Maccabi Games in Berlin mit „Maccabi Chai“.

    Eine Kooperation mit der JÜDISCHEN GEMEINDE FRANKFURT.

    Und nicht vergessen: Am Ende des Abends dürfen Sie Ihren selbst gebauten Frankfurter Stuhl mit nach Hause nehmen. Oder ihn am nächsten Tag zwischen 10 und 13 Uhr am Pop Up Monument abholen.

    Eintritt: 10 € / ermäßigt 8 €

Wir danken unseren Förderern und Unterstützern:

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